Juneau (AlaSKA)
Bis zum Andocken im Hafen von Juneau bleibt es trocken, aber doch ziemlich verhangen. Kaum angedockt, beginnt es zu regnen. Das kann ja nun heiter werden auf unserer Wanderung und Walpirsch. Juneau wirkt sehr ansprechend. Zwei Begriffe prägten diesen Ort „Gold“ und „Gletscher“. Und das Zweite gehen wir heute besuchen. Juneau ist nebst Honolulu die einzige Stadt in den USA, die per Strasse nicht erreicht werden kann. Das Strassennetz ist sehr klein und man erreicht den Ort nur per Schiff oder Flugzeug.
Im Regenwald
Heute haben wir Wetterglück: Beim Start unserer Wanderung hellt es auf. Herrlich, ohne Regenschutz den Regenwald zu durchlaufen. Er erinnert an die schönen Regenwälder in Neuseeland: überall Farn und Moos, wunderbar in diesem Wald zu wandern. Immer wieder entdecken wir die Handschrift des Gletschers: abgenützte Felsen, Findlinge. Unser Pfad heisst „Bear Walk“. Die haben sich aber heute versteckt.
Mendenhall Gletscher
Der Mendenhall Gletscher erleidet natürlich das gleiche Schicksal, wie alle übrigen Gletscher: er geht rasant zurück. Der Guide meint, dies sei der letzte Sommer, in dem er bis zum Gletschersee führt. Schön ist er dennoch und noch führt er bis zum See.
Buckelwale
„100 Dollar gibt es zurück, wenn wir keinen Wal sehen“, meint der Guide, bei seiner Einführung. Und die Chance sei gross, dass wir einen sehen. Was wir dann aber geboten erhielten, konnten selbst unsere Frau Captain Kate und unser Guide Adam auch kaum fassen: Nicht nur ein Buckelwal, nein, es waren ein paar Buckelwale, die wir während diesen zwei Stunden Schifffahrt beobachten konnten. In einem Sicherheitsabstand, so dass die Tiere nicht gestört wurden, bestaunten wir die verschiedenen Fluken. Mit der Zeit kenn man den Trick: 2-3x Luft holen, dann beim 3. oder 4. Mal abtauchen und dann sieht man die Fluke. Jeder Wal hat eine andere Fluke, es ist ihr Fingerabdruck, so erkennt man jedes Tier wieder, wie beispielsweise Sachsa und Flame.
Sascha
Und dann bietet uns Sascha noch eine besondere Show und spring aus dem Wasser. Wieso die Wale springen, weiss man bis heute nicht, aber das ist auch egal, es ist einfach nur schön und eindrücklich, es mit den eigenen Augen zu sehen.
Flame
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