Es schneit. Das könnte doch heute in schönes Bild von der Stadt Bern geben. Ausgerüstet mit meiner kleinen Vollformatkamera RX1RM2 von Sony und dem Stativ machte ich mich auf den Weg. Ich stellte auf, machte meine Einstellungen, drückte ab. Und dann kamen auch schon die Touristen, die unbedingt wollten, dass ich sie fotografiere... zuerst 2, dann 4, dann wieder 2, dann wieder 4... Leute, ich will doch jetzt meine Bilder machen, dachte ich mir.... aber schön, dass so viele Touristen die Aussicht auf die schönste Stadt der Schweiz auch geniessen wollen. Wobei, geniessen.... schnell ein Selfie, dann direkt fotografieren, dann zurück in den Car.... ist wohl nicht so ein Genuss, dafür habe ich es umso mehr genossen... 

Just in dem Moment, als ich auf der Kirchenfeldbrücke das von Gerüsten befreite Münster fotografieren wollte, verzogen sich die Schneewolken und blau brachte die Kulisse vor dem Münster noch schöner in Szene. Schön, wie sich die schön angeleuchteten Fassaden in der Aare spiegelten. Und kurz darauf überdeckten die Schneewolken die Stadt wieder und es flöckelte über die Stadt. 

Seit August 2017 sitzt Albert Einstein auf vier Bänken im Rosengarten und beobachtet die Touristen, ist doch dieser "Fotospot" (nicht nur bei den Touristen) sehr beliebt. Die Bronzefiguren wurden von einem Foto nachgebildet, welches aus der Zeit stammt, als Albert Einstein in Bern wohnte. Ab 1902 wohnte der Physiker für einige Jahre in Bern. Er arbeitete damals im Patentamt als technischer Experte und habilitierte später an der Uni Bern in theoretischer Physik und tüftelte an seiner Relativitätstheorie. 

Seit Mitte November trägt die Stadt Bern offiziell den Titel als "the most instagrammable winter city in the world".  Das ist doch sehr nachvollziehbar, oder?   >>>

Bern Tourismus hat meine Bern-Bilder von diesem schön verschneiten Samstag in einem kleinen Film zusammengefasst. Danke herzlichst für die Wertschätzung!